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„Was passiert, wenn die letzten Jahre alles waren?
Aufgeben und endgültig den Glauben verlieren?“


Das aktuelle K.N.A.R.F. Album „Für uns und was noch kommt“ beginnt melancholisch. Der erste Song „Alles war“ reflektiert die letzten vier Jahre der Vier aus Bitterfeld-Wolfen.

Es muss im Oktober 1998 in einem Kellerraum der Schule von Schlagzeuger Tino gewesen sein, als sie sich entschlossen die Band K.N.A.R.F. in ihrer heutigen Besetzung zu gründen.


Christoph Fickert
(Bass, Gesang)

Christian Kölsch
(Gesang, Gitarre)

Anja Wenzel
(Gitarre, Gesang)

Tino Hohndorf
(Schlagzeug, Gesang)

Die ersten Gehversuche waren mehr Punk als Rock und die Aussagen der meist deutschen Texte politischer und stürmischer als heute. Doch schon damals schafften es, neben den schnellen aggressiveren Stücken, immer wieder ruhigere und tiefergehende Songs in das Liveprogramm. Schnell begann man mit Demoaufnahmen, oft selbstproduziert im Proberaum oder auch mal in einem übers Wochenende gebuchten Tonstudio. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. 1999 siegte man beim Dessauer Local Heroes Wettbewerb in der Sparte Rock, ein Jahr später gewann man den f6 Music Award für Sachsen-Anhalt. Die Liste der Konzerte wurde durch die Erfolge länger und K.N.A.R.F. erspielten sich einen überregional bekannten Namen. Konzerte mit Keimzeit, City, Stern Combo Meißen und Lucky Jim folgten in der nunmehr elfjährigen Geschichte der Band.

Welche Entwicklung sie in dieser Zeit genommen hat, lässt sich besser hören als beschreiben. Sieben Alben sind in Eigenregie entstanden. Mittlerweile hat Schlagzeuger Tino ein eigenes Tonstudio. Die Punkwurzeln sind größtenteils verschwunden, die Arrangements bleiben kompakt, geradlinig, lassen jedoch den einen oder anderen Schlenker zu. Die ausnahmslos deutschen Texte erzählen vom Leben, seinen Wirrungen und Wendungen und lassen dem Hörer den Raum sich selbst darin wieder zu finden.

Live bestechen K.N.A.R.F. mit einer sich-selbst-nicht-allzu-ernst-nehmenden Art. Sie ziehen das Publikum mit ihrer Musik auf ihre Seite. Schieben manchmal ein oder zwei Coversongs dazwischen. Immer energiegeladen und professionell-chaotisch. Sie wissen wo sie hinwollen, was das Publikum und sie selbst von einem gemeinsamen Abend erwarten.

Schon mal auf einem K.N.A.R.F.-Konzert gewesen?
Wenn ja, lässt sich die Frage zu Beginn des aktuellen Albums ohne Zögern mit „nein“ beantworten.

Oder man nimmt sie einfach beim Wort: „Für uns und was noch kommt“